JP Performance und IGO3D – Partnerschaft mit Tiefgang

Eine Partnerschaft mit IGO3D

Ein Stützpfeiler unserer Firmenphilosophie

IGO3D ist seit der Gründung 2013 nicht nur Europas erster und größter Online-Shop für 3D Druck – wir sind vor allem der einzige echte 360° Service-Provider im Bereich der additiven Fertigung (3D Drucker, Scanner, Software, Materialien, Zubehör, Dienstleistungen und Services) für private, professionelle und industrielle Anwendungen im deutschsprachigen Raum.

Unsere rasante, stets ansteigende Fahrt haben wir unter anderem unseren starken Partnern zu verdanken. Partnerschaften bilden somit einen signifikanten Stützpfeiler unserer Unternehmensphilosophie.

Dabei blicken wir nicht nur auf unsere Partnerschaften mit Herstellern, Lieferanten und Resellern. Es sind vielmehr innovative Gründerinnen und Gründer oder bereits bestehende Betriebe und Bildungseinrichtungen mit denen wir spannende, zukunftsweisende Projekte realisieren und für alle Seiten sinnstiftende Partnerschaften bilden.

Wir freuen uns über jede Partnerschaft – ganz besonders auch über unsere noch sehr junge Zusammenarbeit mit Jean Pierre Kraemer von JP Performance.

In diesem Blog-Artikel erfährst du, warum der BCN3D Drucker in JPs Kultwerkstatt nicht mehr stillsteht und welche Vorteile durch den 3D Druck dort genutzt werden, wie diese Partnerschaft zustande kam und was Jean Pierre und seine Mitarbeiter an IGO3D besonders schätzen.

Wer oder Was ist JP Performance?

Bei derzeit 2,18 Mio. YouTube Abonnenten, 1 Mio. Instagram- und über 800.000 Facebook Followern, unzähligen TV-Auftritten und Live-Shows in ausverkauften 20.000er Arenen sollte man meinen: JP, Gott der Turbolader, muss man nicht weiter vorstellen.

Oder doch?

Kurzum: JP Performance ist das Mekka aller Auto-Tuning-Fans mit Sitz im Herzen des Rohrpotts. 2009 fing alles beim TV-Sender Sport 1 als "PS Profi" an. Was seitdem geschah, fasst der sympathische PS-Schrauber auf seiner Facebook-Seite selbst zusammen:

"Vom Kleinwagen bis zum Supersportler, vom Tieferlegen bis zum Komplettumbau, unser Team rund um JP bietet das volle Leistungsspektrum, wenn es um das Thema Autotuning geht. Beim Leistungs- sowie Optik-Tuning achten wir auf jedes Detail und sorgen dafür, dass du nicht nur schneller und stylischer, sondern auch sicherer unterwegs bist. Wir sind die richtige Adresse, wenn es um besonders ausgefallene und aufwendige Tuningwünsche geht. Dabei ist uns keine Idee zu abgefahren und fast jede Idee umsetzbar."

3D Druck und Automotive, damit kennen wir uns aus

Nun gehört mittlerweile der 3D Druck zur Automobilbranche, wie das Tieferlegen zu jeder Tuningwerkstatt – und zur IGO3D Firmengeschichte samt Partnerschaften wie z. Bsp. mit VW, BMW, Audi und dergleichen mehr.

Naheliegend also, dass wir uns eine Partnerschaft mit JP Performance lebhaft vorstellen konnten.

Erweitere deine Möglichkeiten. Lade hier unsere umfangreiche Datenbank 3D gedruckter Werkzeuge für die Automobilfertigung herunter:

• Exklusive Bilder vom Innenleben der Nissan-Montagebänder
• Spezifikationen des verwendeten Materials, Kosten pro Teil, Größe und Gesamtdruckzeit jedes 3D-gedruckten Werkzeugs
• Die Entwicklung und Evolution dieser Technologie
• Einer Erläuterung der Anwendung jedes Teils und wie es zum reibungslosen Betrieb der Fertigungsprozesse beiträgt

Kontaktaufnahme zu Jean Pierre Kraemer

Jetzt ist es nicht so, dass wir mit einem 3D Drucker unterm Arm bei JP in Dortmund angeklopft und gesagt haben: "Wie, du druckst deine Parts und Tools noch nicht selbst? Jetzt aber los!"

Eine solche Partnerschaft setzt schon einen gewissen Aufwand voraus, und das ist auch gut so.

Wir hatten JP Performance schon etwas länger auf unserer Wunschliste, und ehrlich gesagt liefen die ersten Annäherungsversuche noch ins Leere. Es wurden E-Mails verschickt, Anrufe versucht – leider vergeblich. Mit Sicherheit waren wir nur eine Firma von unzählig vielen, die sehr gerne mit JP Performance zusammenarbeiten wollten.

Nichts geht über Persönlichkeit

Und zwar in Persona unseres Kollegen Almir Hodzic aus dem IGO3D Sales Development Team.

"Ich hatte mir zufällig ein Video von JP Performance angesehen, in dem Jean Pierre Kraemer meinte, dass er und seine Leute echt Bock hätten, mit 3D Druck zu arbeiten. Und dann bin ich dahingefahren", erzählt Almir.

Ohne Termin geht aber bei JP gar nichts, deshalb ist Almir direkt zum Vertrieb von JP Performance gegangen – um unter Kollegen sprechen zu können. Das hat funktioniert.

"Ja, ich habe mich und unsere Business Solutions kurz vorgestellt, und wir haben Visitenkarten ausgetauscht. Der Klassiker eben."

Und dann ...

"... habe ich eine E-Mail vom Fabian, Prokurist bei JP Performance, bekommen. Offensichtlich hatte ich deren Interesse an IGO3D geweckt, die wollten mehr erfahren", erzählt Almir weiter.

Endlich, der Termin bei JP Performance

Via E-Mail wurde ein Termin vereinbart, obwohl da noch nicht sicher war, ob JP dann auch vor Ort sein würde.

Total gespannt fuhren Julia, Nikki (Marketing), unser Head of Application Engineering Julian und Almir vom Sales Team im Oktober 2021 nach Dortmund. Auf der Agenda stand neben dem gegenseitigen Kennenlernen vor allem der Austausch über die Erwartungen seitens JP Performance an den 3D Druck angesichts der Fertigung von Bauteilen für die hauseigene Produktion.

Also, rein in die heilige Werkstatt – höchste Zeit die Potenzialanalyse, eine unserer Business Solutions Dienstleistungen, aus dem Werkzeugkoffer zu holen.

Doch dann ...

... stand Jean Pierre Kraemer vor dem freudig überraschten Besuch aus Hannover.

Warum, Was und Womit soll 3D gedruckt werden?

Bei IGO3D beginnt die Zusammenarbeit schon vor der Kaufentscheidung und endet auch nicht mit dem Kauf einer Anlage. Deshalb ging es, nach einem kurzen Begrüßungsplausch gleich in die Potenzialanalyse. Hier tauschten sich JP, sein Engineer Daniel Dörrschuck, der das Projekt 3D Druck bei JP Performance betreuen soll, und IGO3D Application Engineer Julian Milling über speziell für JPs Bedürfnisse relevante Chancen und Potenziale aus.

"Zuerst hatten wir Bedenken, ob der Aufwand, eigene 3D Druck Dateien zu erstellen, nicht zu große für uns wäre", gab JP unumwunden zu.

"Das ist gar nicht so kompliziert", gab Almir schnell Entwarnung.

Und Julian ergänzte: "Bei Audi Sport machen die das schon eine ganze Weile.""

JP bekam sofort leuchtende Augen und hatte nun richtig Bock auf das Projekt 3D Druck mit IGO3D.

Wir auch.

"Im Jahr 2021 ist eine Halterung aus Blech bei unserer Klientel nicht mehr gern gesehen", sagt JP.

Es sollen hauptsächlich Halterungen, Kleinteile wie z. Bsp. ein Luftfilterkasten und dergleichen sowie funktionale Prototypen für spätere Metallteile gedruckt werden. Bisher wurden gelegentlich schon 3D gedruckte Teile verbaut, die bei externen Dienstleistern in Auftrag gegeben wurden.

Der BCN3D Epsilon W50 3D Drucker

Die Vorteile des BCN3D W50 Druckers: Großer, geschlossener Bauraum, die IDEX Technologie und das Autolevelling machten letztendlich den Unterschied bei der Qual der Wahl.

"Wir wollen in einem möglichst großen Bauraum Halterungen fertigen, wie es die Industrie macht. Jetzt können wir das alles bei uns selbst herstellen", sagt JP sichtlich zufrieden und setzt dabei sein charmantes Grinsen auf.

"Und völlig unabhängig von externen Lieferanten und unterbrechungsanfälligen Lieferketten", ergänzt Almir Hodzic.

Der 3D Drucker ging daraufhin in der Smart Cabinet-Bundle Version auf den Weg nach Dortmund.

Projekt 3D Druck mit dem BCN3D Epsilon W50

Wo bei anderen nach erfolgreichem Deal und Händedruck Schluss ist, fangen wir bei der IGO3D Business Solutions erst richtig an.

Das Onboarding mit Aufbau – Inbetriebnahme – Anwenderschulung aus unserem Dienstleistungsspektrum ist der nächste Schritt zum perfekten Workflow.

Unsere Industriekunden buchen am besten das IGO3D Onboarding Extended Paket zu ihrem 3D Drucker gleich dazu. Damit erhalten sie einen 360° Rundum Service der von Anfang an einen tiefgreifenden Einstieg in die additive Fertigung. So vermeiden wir zusammen mit unseren Kunden Probleme, identifizieren die erste druckfertige Anwendung und schaffen vom Start weg Prozessstabilität durch geringere Fehldrucke.

Bei der Anwenderschulung gab Julian Milling wertvolle Skills und einen tiefen Einblick in Stratos, der Slicing Software von BCN3D. JP Performance Engineer Daniel Dörrschuck bekam somit das optimale Rüstzeug, um gleich mit dem W50 3D Drucker starten zu können.

"Ich fühle mich gleich super gerüstet und habe schon die ersten Teile vor Augen, die ich drucken werde", sagt Daniel im Anschluss an die Schulung.

Und was wurde als erstes gedruckt?

Also nichts, was in einem Fahrzeug Verwendung findet. Hier hat wohl jemand die Abdeckung für sein Kamera-Objektiv verloren.

Eine Airbox, das erste Bauteil für JP Performance wird gedruckt

Daniel Dörrschuck wollte als erstes gleich den großen Bauraum des BCN3D W50 Druckers nutzen. Bei einem AUDI Quattro hat, bedingt durch das Tuning, die Original-Abdeckung für den Luftfilterkasten (Airbox) nicht mehr gepasst. Kein Problem, mit einem leistungsfähigen 3D Drucker im Haus.

Zusammen mit dem IGO3D Ingineering-Team wurde die druckfertige Datei erstellt, dann der Druck mit Kohlefaserverstärktem Polyamid (PA CF) gestartet.

Probleme beim ersten Druck

Es ist wie im richtigen Leben – oft ist der erste Druck nicht der beste, das gehört einfach dazu.

"Leider ist der Druck immer abgebrochen, das war echt frustrierend. Unser Kunde wurde schon nervös", beschreibt Daniel seinen ersten Job mit dem W50.

Hilfe ließ nicht lange auf sich warten:

"Ich bin natürlich sofort zu JP Performance gefahren, als der Anruf vom Daniel kam. Nach kurzer Analyse haben wir das Problem schnell erkannt und beseitigen können. Das Filament im Smart Cabinet ist feucht geworden, da die Stromzufuhr bei Reinigungsarbeiten der Räumlichkeiten unterbrochen wurde", erzählt Almir Hodzic.

IGO3D Tipp:
Achtet darauf, wie ihr euer Filament lagert. Feuchtigkeit solltet ihr dringlichst vermeiden.

"Ich habe schnell das passende Filament aus meinem eigenen Bestand besorgt, dann lief der Druck problemlos. Wir freuen uns riesig, JP Performance weiterhin begleiten und das Thema 3D Druck dort gemeinsam weiter entwickeln zu können", fügt Almir hinzu.

Timelapse, so sieht der Druck aus:

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• Exklusive Bilder vom Innenleben der Nissan-Montagebänder
• Spezifikationen des verwendeten Materials, Kosten pro Teil, Größe und Gesamtdruckzeit jedes 3D-gedruckten Werkzeugs
• Die Entwicklung und Evolution dieser Technologie
• Einer Erläuterung der Anwendung jedes Teils und wie es zum reibungslosen Betrieb der Fertigungsprozesse beiträgt