Nachhaltige 3D-Druck-Hacks für einen grüneren Planeten
Die Suche nach der perfekten Lösung angesichts CO2-freier Fertigung gleicht der Suche nach dem heiligen Gral. Und tatsächlich ist dies eine Mammutaufgabe, der sich wir uns alle stellen müssen.
Wie kann der 3D-Druck – eine Technologie, die immerhin die nicht selten verteufelten Kunststoffe verarbeitet – zur CO2 neutralen in der fertigenden Industrie beitragen.
Wahrscheinlich fragst du dich, wie umweltfreundlich der 3D-Druck sein kann, wenn er zum größten Teil aus Kunststoff besteht?
Im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren hat die 3D-Drucktechnologie jedoch beeindruckende Fortschritte gemacht, wenn es darum geht, den ökologischen Fußabdruck der Hersteller zu reduzieren. Wir beleuchten hier im Blog-Artikel nachhaltige Hacks zum 3D-Druck bei lokaler Fertigung, bei Materialoptionen, dem Prototyping und der Abfallvermeidung.
3D-Print for Future
Local Hero – Halte die Dinge lokal
Natürlich: Bei BCN3D werden Betriebshilfsmittel für die eigene Produktion Inhouse gedruckt
Mit einem 3D-Drucker in deiner Fertigungseinrichtung brauchst du keine weiten Wege zu gehen bzw. fahren zu lassen, um die Teile zu bekommen, die du für deine Produktion benötigst.
Verwende additive Verfahren für den 3D-Druck von Werkzeugen, die dir bei der Herstellung deiner Produkte helfen. Auf diese Weise befreist du dich von der Abhängigkeit der herkömmlichen Lieferkettenfertigung. Kein Outsourcing an externe Lieferanten, keine Versandprobleme und keine Umweltverschmutzung mehr.
Darüber hinaus verdoppelt die BCN3D IDEX-Technologie die Geschwindigkeit und Produktivität, wobei sie gleichzeitig den Energieverbrauch durch geringere Druckzeit um bis 50% senkt.
Wähle ein nachhaltiges Material für deinen 3D-Druck
Recyceltes Filament senkt deine CO2 Bilanz
Das niederländische Unternehmen Yuugn verwendet organische Verbindungen und biologisch abbaubare Materialien, die aus erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden. Derzeit erforschen sie recycelte Materialien, insbesondere eines aus PET-Flaschen, das eine weiche Textur und eine Vielzahl verschiedener Farben aufweist, die mit 3D-gedruckten Teilen für einen effizienten Prozess und ein hochwertiges Endprodukt kombiniert werden können.
Prototyping, Prototyping, Prototyping ... und nochmals Prototyping
Inhouse Prototyping macht dich unabhängig und schneller
Der Wechsel von externen Zulieferern zum hauseigenen 3D-Druck bedeutet, dass du schnell maßgeschneiderte Teile herstellen kannst. Durch die Möglichkeit, nach Herzenslust zu iterieren, wird die externe Prototypenfertigung aus der Prozesskette genommen und die Markteinführungszeit erheblich verkürzt. Dank der Einführung des 3D-Drucks setzt z. Bsp. das Designteam bei der Firma Camper nun Ideen innerhalb von 24 Stunden in druckbare Modelle mit komplexen Geometrien um und vermeidet den zeitaufwändigen, verschwenderischen Prozess der Nutzung externer Lieferanten.
Reduziere ganz einfach Abfall
Grün: 0% Abfall in der Produktionslinie
Der 3D-Druck minimiert den Abfall, weil wirklich nur das Benötigte gedruckt. Für das Modedesigner-Duo ZER Collection ist das erklärte Ziel eine abfallfreie Produktionslinie. Dank digitalisierter Muster wird nur der benötigte Stoff produziert, wodurch der Stoffabfall von 30 % auf fast null gesenkt wird. ZER Collection schmilzt z. Bsp. Stoffe aus gebrauchten Kleidungsstücken ein, um sie erneut zu bedrucken. Das Unternehmen hat auch mit der Erforschung von Geweben begonnen, die keine Rückstände hinterlassen und biologisch abbaubar sind.
Auch wenn noch ein langer Weg vor uns liegt, sind nachhaltige 3D-Drucktechniken definitiv ein Schritt in die richtige Richtung zu einem grüneren Planeten.
Wir bei IGO3D schlagen vor, den Beispielen von Yuugn, Camper und ZER Collection zu folgen.
Somit kannst du nicht nur deinen CO2-Fußabdruck, sondern auch deine Druckzeit und deine Kosten erheblich reduzieren.
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