Vier weitere bemerkenswerte 3D-Druck Anwedungsbereiche - Teil 1
Die additive Fertigung hat sich in einer Vielzahl von Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und der industriellen Fertigung mittlerweile etabliert. Sie hält aber ebenfalls Einzug in den täglichen Arbeitsablauf anderer, weniger offensichtlichen Anwendungen. Hier sind die ersten zwei Anwendungsbereichen von insgesamt vier.
1. Verbesserte Produktverpackung
Die Erstellung von Verpackungsprototypen ist für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt im Designprozess, insbesondere in der schnelllebigen Konsumgüterindustrie. Einen Prototyp zu haben, den Teams tatsächlich sehen und fühlen können, ist sehr hilfreich. Es sorgt dafür, das potenzielle Probleme identifiziert werden können, bevor das endgültige Design überhaupt final ist. Allerdings kann Prototyping teuer sein. Insbesondere wenn es zahlreiche Iterationen benötigt.
Tove Almgren, Senior Verpackungstechniker bei Oriflame Cosmetics in Schweden, hat erfolgreich den 3D-Druck in ihren Designprozess integriert. Das Unternehmen bringt rund 450 neue Produkte pro Jahr auf den Markt, von denen 50 ganzheitliche Neuentwicklungen sind. Dies erfordert, wie bereits beschrieben, jeweils mehrere Wiederholungen, bevor diese in den Werkzeugbau gehen.
Tove Almgren, Senior Verpackungstechniker bei Oriflame Cosmetics in Schweden, hat erfolgreich den 3D-Druck in ihren Designprozess integriert. Das Unternehmen bringt rund 450 neue Produkte pro Jahr auf den Markt, von denen 50 ganzheitliche Neuentwicklungen sind. Dies erfordert, wie bereits beschrieben, jeweils mehrere Wiederholungen, bevor diese in den Werkzeugbau gehen.
Unser Ultimaker 3D-Drucker ermöglichen es uns, Designs schnell umzuwerfen, um allen an der Entwicklung beteiligten Akteure zu zeigen, welches möglichen Ansätze es bei der Umsetzung noch geben kann. Dies erzeugt wertvollen Input, welchen wir dann nutzen, um nicht realisierbare Konzepte früher zu erkennen und so schneller zu einem reifen Endprodukt zu gelangen., sagt sie.
2. Forschung: Mikrofluidik-Technologie
Bei der Entwicklung von Werkzeugen, die Laborräume besser organisieren, bis hin zu funktionalen Prototypen, die Forschern helfen, ihre hochspezifischen Anforderungen zu erfüllen, ist der 3D-Druck in der wissenschaftlichen Forschung von großem Nutzen. Mit Hilfe von CAD-Software können Forscher ein Modell entwerfen, das auf ihre eigenen Projekte maßgeschneidert ist.
Der 3D-Druck erweitert auch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgruppen. An der Universität Cardiff drucken Forscher Vorrichtungen, um kleine Flüssigkeitsmengen, sogenannte Mikrofluide bewegen zu können. Diese Designs lassen sich leicht mit anderen teilen und in anderen Labors nachbilden.
Da diese Drucker billig und erschwinglich sind, ist es eine Technologie, die wir mit unseren Partnern teilen können. So können wir unsere Mikrofluidik-Technologie anderen Menschen und speziell Wissenschaftlern näherbringen, die es sonst nicht nutzen können. sagt Oliver Castell, Gruppenleiter an der Universität Cardiff.
Teil 2 folgt in Kürze.
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