Snapmaker – schaffe etwas Wunderbares
Jetzt mal ehrlich: Die meisten Kickstarter-Kampagnen erzeugen doch nur heiße Luft, und nicht im Ansatz das, was anfangs so vollmundig und phrasenreich versprochen wird. Der Traum vieler ideenreicher Glücksritter platzt schneller als eine Seifenblase auf einem reißenden Fluss.
Ganz anders bei Snapmaker – gegründet 2016, sprangen die innovativen Gründerinnen und Gründer mit einer absolut spannenden, wie anscheinend überzeugenden Idee in die stürmischen Fluten. Dabei behielten sie stets Oberwasser und schafften gleich vom Start weg die erfolgreichste Kickstarter-Kampagne im Bereich der additiven Fertigung.
STOP: Additiv stimmt hier nicht ganz, oder besser gesagt, nur zu einem Drittel.
Warum, was kann er und für wen dieser 3-in-1 3D Drucker am besten geeignet ist, erfährst du hier im Blog-Artikel.
DAS ist innovativ: Schnell von der Idee zum Snapmaker 3-in-1 zum Snapmaker 2.0
Was bedeutet Snapmaker?
"Snap" bedeutet schnelles Denken und "Maker" steht für Menschen, die Ideen in die Realität umsetzen.
Snapmaker ermöglicht es den Nutzern, Ideen mit hochwertiger Hardware schnell Realität werden zu lassen. So werden Geräte, die die Kreativität fördern, für die Gesellschaft leicht zugänglich, ähnlich wie es bei Computern und dem Internet der Fall war.
Und tatsächlich startete das Projekt im Internet.
Snapmaker – der Raketenstart auf Kickstarter
Achtung Phrase: "Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben."
Ganz genau.
2016 hatten die Gründerinnen und Gründer von Snapmaker eine revolutionäre Idee etwas zu verändern: Kreativen Menschen den Raum und die Möglichkeit geben, schnell und unkompliziert etwas Wunderbares zu schaffen.
Die Idee war geboren, doch die finanziellen Mittel waren schlichtweg nicht ausreichend vorhanden.
Klassische Investoren? Lieber nicht – die haben zwar Geld, schaffen jedoch meistens nichts Wunderbares.
Sollte die Reise hier schon zu Ende sein?
Ist das Kunst oder Anwendung?
Nein, jetzt gab's den Traumstart:
Im Frühjahr 2017 ging dann die Kickstarter-Kampagne für den weltweit ersten 3-in-1 Lowcost 3D Drucker im besten Wortsinn an den Start und dann auch gleich durch die Decke.
Nach nur 5 Minuten war das ursprüngliche Finanzierungsziel erreicht.
Und noch besser: Nach wenigen Tagen wurde das Ziel sogar um das 20-fache übertroffen. Von 2.361 Unterstützern wurde insgesamt mehr als $1.000.000 gesammelt.
Noch im selben Jahr wurde der Snapmaker Original 3-in-1 auf den Markt gebracht.
Der Snapmaker Original 3-in-1 3D Drucker – die Module für das Lasern und CNC-Fräsen rechts neben dem Gerät.
Der Snapmaker 2.0
Nun gibt es im Leben oft mehr als eine Möglichkeit, wie es weiter gehen kann.
- Es bleibt alles wie es ist, wir haben gutes Geld verdient und unsere Fußspuren hinterlassen.
- Oder wir machen das weiter, was wir am besten können: Neue Ideen entwickeln, diese Realität werden lassen und dauerhafte Fußabdrücke hinterlassen, wie damals die Besatzung der Apollo 11 auf dem Mond.
Welch ein Glück, die Snapmaker-Engineers zogen ihre Stiefel mit dem stärksten Profil an und gingen den Weg 2.0.
Die Snapmaker 2.0 Kickstarter-Kampagne stellte alles vorhergewesene in den Schatten.
Nach sieben Minuten, also so schnell wie ein perfektes Frühstücksei fertig ist, kamen $1.000.000 zusammen.
Am Ende hatte die Crowdfunding-Kampagne beinahe $8.000.000 eingesammelt.
Seit Ende 2019 sind die neuen Modelle des Snapmaker im Handel erhältlich.
Gegenüber dem Vorgängermodell sollten die Neuen vor allem "intelligenter, schneller, größer und leistungsstärker" sein.
Mit dem Snapmaker 2.0 wurden die Grenzen der Ganzmetallkonstruktion noch weiter verschoben, die Geräte sind auf lange Lebensdauer ausgelegt.
Alle Module und Hauptbestandteile sind aus hochfestem Metall gefertigt. Zum Beispiel verwenden sowohl die Controllerplatine als auch das Netzteil für eine bessere Wärmeableitung
Gehäuse aus Aluminiumlegierungen; die ursprünglichen POM-Rollen wurden zu Stahlrollen aufgewertet, um eine höhere Tragfähigkeit und Steifigkeit zu erreichen.
Noch erfolgreicher, der Snapmaker 2.0 3-in-1 3D Drucker – einer für ALLE(s).
Das klingt ja alles ganz traumhaft.
Doch, ...
... Was ist ein Snapmaker 3D Drucker, welchen Nutzen bringt er?
Der USP – sprich, was den Snapmaker so besonders macht – beschreibt das Gerät und dessen Nutzen am besten:
Die Kombination von drei verschiedenen Tools, die kreativen Köpfen für kleines Geld unendlich viele Möglichkeiten bietet.
Im Detail sind Snapmaker 2.0 modulare 3-in-1 3D Drucker und machen 3D Druck, Lasergravur/ -schneiden und CNC-Schnitzen bzw. Fräsen in einem Gerät möglich. Snapmaker 2.0 ist intelligenter, schneller, größer und leistungsfähiger als das Vorgängermodell. Es ist eine neue Generation von 3-in-1 3D Druckern, die mit allem ausgestattet sind, was du zum Ausleben deiner Kreativität und Umsetzen deiner Ideen brauchst.
Zwischen den drei verfügbaren Modi, 3D Drucken – Fräsen – Gravieren, kann durch Ändern des Moduls gewechselt werden.
Das additive (3D Druck) Modul:
Zum 3D Drucken verwendet der Snapmaker 2.0 das FFF/FDM- Verfahren. Dieses lässt sich sehr leicht am Beispiel einer Heißklebepistole erklären. Als Druckmaterial, das s.g. Filament, dient ein langer starrer Strang aus Kunststoff. Diese Kunststoffe sind zum Teil mit verstärkenden Partikeln, wie z.B. Metall oder Kohle- bzw. Glasfasern versetzt. Der Filament-Strang wird in einer Düse (Extruder) so stark erhitzt, dass das Material dickflüssig auf der Druckplatte schichtweise, in s.g. Layern aufgetragen werden kann. Die entstehenden Schichten kühlen ab und ergeben das fertige Bauteil.
3D gedruckte Teile aus dem Snapmaker 2.0.
Das Modul Lasergravur und -schneiden:
Mit dem Lasermodul lassen sich verschiedenste Materialien unkompliziert bearbeiten. Eine Vielzahl von Materialien, die du im täglichen Leben findest, sind lasergravierbar oder -schneidbar. Dazu zählen Papier, Sperrholz, Leder, Acryl, Karton, Papier, Stoff und selbst Lebensmittel wie Kekse und Kokosnüsse.
Gravur mit Bravour – mit Snapmaker 2.0 schaffst du Wunderbares.
CNC-Schnitzen / Fräsen:
Mit einem einfachen Modulwechsel kannst du den Snapmaker 2.0 auch als CNC-Oberfräse verwenden, um präzise 2,5D- und 3D-Objekte anzufertigen. Er weist einen deutlich größeren Arbeitsbereich und eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit als das Originalmodell auf. Das CNC-Modul ist ideal zum präzisen Schnitzen oder Schneiden harter Materialien geeignet. Mit dem Snapmaker 2.0 wirst du nicht durch Optionen von Kunststoff oder weichen Materialien eingeschränkt. Du kannst folgende Materialien für deine kreativen Projekte verwenden: Hartholz, PCB, Acryl, POM, Kohlefaserplatten uvm.
Viel Raum für Kreative, das Snapmaker 2.0 CNC-Modul.
Welche Modelle vom Snapmaker 2.0 gibt es?
Im Oktober 2021 hat Snapmaker bekanntgegeben, dass der Snapmaker 2.0 überarbeitet wurde. Die neuere Version läuft unter dem Namenszusatz "T" und wurde auf der Formnext 2021 erstmals einem breiten Publikum vorgestellt. Überwiegend besteht die Änderung daraus, dass andere, leisere Schrittmotorentreiber verbaut wurden. Die kleinste Version des Geräts, der A150 ging leer aus, er erhielt keine Änderung auf die "T-Version". Die Produktion des Kleinen wurde mit diesem Schritt aufgrund zu geringer Nachfrage eingestellt.
Die Varianten A250T und A350T unterscheiden sich hauptsächlich in der Bauraumgröße.
Hier die Maße und Heizbett-Temperaturen:
A250T
- Heizbett: bis zu 100°C
- Druckergröße:
230 x 250 x 235 mm (3D-Druck)
230 x 250 mm (Lasergravur/-schneiden)
230 x 250 x 180 mm (CNC-Schnitzen)
A350T
- Heizbett: bis zu 80°C
- Druckergröße:
320 x 350 x 330 mm (3D-Druck)
320 x 350 mm (Lasergravur/-schneiden)
320 x 350 x 275 mm (CNC-Schnitzen)
Ein Fazit und die Frage: Wer sollte sich einen Snapmaker anschaffen?
Die modularen 3-in-1 3D-Drucker von Snapmaker 2.0 sind ideal für Einsteiger, für Maker und Hobbyanwender, die individuellere Optionen bevorzugen, sowie für Ingenieure und Designer, die große Objekte oder präzise Teile in hervorragender Druckqualität drucken möchten. Von allgemeinen Anwendungen, über Kunst bis hin zu Objekten mit spezifischen mechanischen Eigenschaften wie Haltbarkeit, Zähigkeit und Flexibilität.
Mit dem Snapmaker 2.0 kann JEDER jedes kreative Projekt umsetzen.
Deine Werkstatt ist da, wo dein Snapmaker steht.
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