Auszubildende von Volkswagen Nutzfahrzeuge setzen Ultimaker Drucker zur Optimierung ihrer Produktionsstraße ein
Durch die Partnerschaft unserer Business Unit AMS mit der Technology Academy der Deutschen Messe AG haben sich weitere interessante Kooperationen erschlossen. So auch im folgenden Beispiel mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Kurz zur Technologie Academy: Die Technology Academy auf dem Standort der Deutschen Messe AG vereint die Bereiche Robotation, Additive Fertigung und Digital Reality und soll als Partnerschaftsstandort für Digitalisierung dienen, um Know How und Kompetenzen zu bündeln.
In unserem Fall haben wir (iGo3D und AMS) bereits ein freundschaftliches Verhältnis zum sogenannten Campus Digitalisierung von Volkswagen Nutzfahrzeuge innerhalb der Academy geschlossen. Hier bildet Volkswagen Nutzfahrzeuge Industriemechaniker aus, die später im Werk eingesetzt werden. Der Campus Digitalisierung, unter der Leitung von Ausbildungsleiter Volker Löbe, befasst sich unter anderem im Rahmen von Projektarbeiten mit der Optimierung der Produktionsstraße des Automobilherstellers. Dazu wird hier auch oftmals die Additive Fertigung bei der Optimierung hinzugezogen, da diese wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Die beiden Auszubildenden Marvin Michaelis und Patrick Schulze haben im Rahmen ihrer Abschlussarbeit den Auftrag erhalten, bei einem Bandabschnitt der Produktionsstraße eine Hebevorrichtung zu integrieren. Diese Vorrichtung verbindet die beiden Hauptkarosserieteile des legendären VW T1 Busses.
Diverse Teile für die Hebevorrichtung, für die Halterungen, Verbindungsstücke, Führungen und weitere Bauteile wurden mit dem FDM Verfahren hergestellt. Der Campus Digitalisierung hat für dieses Projekt die 3D-Drucker des AMS Showrooms in der Technology Academy genutzt. Die Wahl der Auszubildenden fiel auf den Ultimaker S5. Der Drucker aus den Niederlanden hat sich aufgrund seiner intuitiven Bedienung und der hochwertigen Druckergebnisse zum Industriestandard im FDM-Bereich entwickelt.
Alle Bauteile wurden selbst entwickelt und im Anschluss mit der Slicersoftware Cura für den Druck vorbereitet und ausgedruckt. Die Bauteile hätten selbstverständlich auch mit herkömmlichen Fertigungsmethoden wie dem CNC-Fräsen hergestellt werden können, doch die Auszubildenden machten sich die Vorteile der 3D-Druck Technologie schnell zunutze. Nicht nur die Kostenersparnis war ein Faktor für die erfolgreiche Durchführung, sondern eher die Möglichkeit, während des Drucks weitere Aufgaben erledigen zu können. Den Prüflingen stand nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, ihre Aufgabestellung zu lösen.
Marvin Michaelis (Industriemechaniker im vierten Lehrjahr bei VWN):
Der 3D-Druck spart uns Zeit und Kosten. Wenn ich die Bauteile fräsen würde, wäre ich damit den ganzen Tag beschäftigt. Durch den 3D-Druck habe ich dieses Problem nicht und kann die wertvolle Zeit für andere Aufgaben nutzen.
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