Wie sehen die Garantiebedingungen aus und welche Teile sind von der Garantie ausgeschlossen?

Sie erhalten auf alle unsere Drucker 1 Jahr Garantie und 2 Jahre Gewährleistung. Ausgenommen von der Garantie sind Verbrauchsmaterialeien und Verschleißteile (z.B. Druckbett und Extruder, Antriebsriemen etc.)

Kann ich vorab ein Druckmuster bekommen?

Es besteht die Möglichkeit vorab ein Druckmuster für den Ultimaker 2+ und den Ultimaker 3 3D-Drucker zu erhalten. Hier können Sie zwischen einem allgemeinen Druckmuster (kostenlos) und einem Druckmuster Ihrer Wahl (kostenpflichtig) wählen. Nutzen Sie unseren Testdruckservice oder kontaktieren Sie uns per Email: sales@igo3d.com

Kann ich die Verpackung des Druckers entsorgen?

iGo3D empfiehlt Ihnen die Verpackung unbedingt aufzubewahren, um das Gerät in einem Reparaturfall ohne Schaden an uns zurückschicken zu können.

Welche Systemvoraussetzungen bestehen für die Software?

Installation
Nach dem Herunterladen der Cura-Software, starten Sie die Installation und folgen bitte dem Installations-Setup. Um sicher zu gehen, dass sie Cura nutzen können, sollten Sie folgende Systemvoraussetzungen erfüllen:

Akzeptierte Betriebssysteme:

• Windows Vista oder neuer


• Mac OSX 10.7 oder neuer


• Linux Ubuntu 15.04, Fedora 23, OpenSuse 13.2, ArchLinux oder neuer

Welche Systemvoraussetzungen bestehen für die Hardware?

OpenGL 2 kompatible Grafikkarte
Intel Core 2 oder AMD Athlon 64 oder neuer

Wie viel Filament ist im Lieferumfang des Druckers enthalten?

Jeder Ultimaker 3D-Drucker wird mit einer PLA Filamentrolle geliefert. Der Ultimaker 3 sowie der Ultimaker 3 Extended enthält zusätzlich zum PLA auch eine PVA Filamentrolle.

Ist bei dem Drucker eine Drucksoftware dabei?

Ja. Die Slicing Software Cura können Sie sich kostenfrei von der Ultimaker Webseite herunterladen.

Ist eine Software zum Erstellen von 3D-Objekten im Lieferumfang enthalten?

Nein. Eine Design Software müssen Sie bei Bedarf zusätzlich erwerben oder Sie nutzen eine kostenfreie Software.

Mein Ultimaker extrudiert kein oder zu wenig Material?

Testen Sie zuerst durch entriegeln der Feeder-Mechanik, ob Sie das Filament per Hand zurück ziehen können. Ist dies möglich? (Ja, siehe Punkt 1A. Nein, siehe Punkt 1B)

1A: Überprüfen Sie bitte, ob sich am Filament Abdrücke der gerändelten Zuführungswalze befinden. In diesem Fall fahren Sie bitte mit Punkt 1B fort.
Insofern sich keine Abdrücke am Filament befinden, ist ihre Feeder-Spannung zu gering oder die Zuführungswalze ist verschmutzt.
Um zu überprüfen, ob ihre Feeder-Spannung zu gering ist, entfernen Sie den Clip am Feeder. Entnehmen Sie nun die Walzen-Einheit mit dem Holzrad. um zu überprüfen ob ihre Feeder-Spannung zu gering ist benötigen Sie lediglich etwas Filament. Führen Sie das Filament in den Feeder ein, und treiben es manuell mit dem Holzrad voran.
Wenn sich kleine Einkerbungen am Filament befinden, ist die Spannung optimal. Wenn nicht, spannen sie den Feeder nach.

Das Hot-End meines Ultimakers hat ein Leck, auf dem Aluminium Block sammelt sich Material.

Die Teile des Hot-Ends sind schlichtweg nicht fest genug verschraubt. Wiederholen Sie zur Lösung des Problems diesen Schritt.

Mein Druck verdreht sich, es scheint als würde sich der Druckkopf nach jedem Layer etwas weiter in eine Richtung bewegen.

Gewöhnlich wird das Problem durch lockere Keilriemen verursacht. Überprüfen Sie zunächst die Spannung der Riemen an den X und Y Motoren. Sollte die Spannung nicht genügen, lösen sie die 4 Schrauben an der Gehäuse Außenseite und drücken den jeweiligen Motor nach unten. Ziehen Sie die Schrauben nun wieder fest. Als nächstes widmen wir uns den Übertragungsriemen. Um deren Spannung zu erhöhen, empfehlen wir den Druck und den Einbau jener Spannvorrichtung Hier Klicken

Mein Ultimaker verbindet sich via USB-Kabel nicht mit Cura, was tun?

Dieses Problem geht entweder vom Computer, Arduino oder dem Schaltboard aus. Versuchen Sie zuerst, den Drucker mit einem anderen Computer zu verbinden. Sollte dies nicht funktionieren, können wir uns dem Arduino und dem Schaltboard widmen.

Mein Ultimaker hat Temperaturprobleme, es erscheint ein mintemp oder maxtemp error.

Überprüfen Sie zu zunächst sämtliche Steckverbindungen (Schaltboard und Druckkopf) Oft handelt es sich lediglich um eine lose Verbindung. Sollte das Problem weiterhin bestehen, kann es ebenso an den Settings liegen. Gehen Sie hierzu am Ulticontroller in den Menüpunkt Controll > Temperature. Folgende Settings haben sich bewährt:

• Nozzle: 220
• Fan speed: 255
• PID-P: +022.20
• PID-I: 001.08
• PID-D: +114.00
• PID-C: 1

Bestätigen Sie die Einstellungen anschließend mit Store Memory Sollte auch dies nicht zur Lösung des Problems beigetragen haben, Kontaktieren Sie bitte den Support.

Das Material haftet nicht ausreichend am Druckbett.

Um eine ausreichende Haftung bei PLA gewährleisten zu können, empfiehlt es sich das Blue-Tape nach 3-4 Drucken auszuwechseln. Zudem erreichen sie die höchste Haftung, indem sie das Druckbett zudem mit handelsüblichen Pritt-Stift bestreichen (wasserlöslich) und bei ihrem Druck ein Raft verwenden. Bei ABS wird grundsätzlich ein beheiztes Druckbett empfohlen.

Das Druckbett wird nicht warm.

Als erstes sollte man die Stecker und das Kabel, die vom Bett zur Hauptplatine führen, überprüfen. Falls das Kontrolieren der Stecker nicht erfolgreich war, sollten Sie die angezeigte Temperatur überprüfen.
< Maintanance -> Advanced -> Heat up Buildplate >
So können Sie auch die Temperatur erhöhen und sehen, ob sie steigt oder nicht. Wenn diese Tests alle nicht funktioniert haben, können Sie sicher sein, dass das Bett defekt ist und ausgetauscht werden muss.

Wie Kalibriere ich die Achsen?

Bitte achten Sie drauf, dass Ihre X- und Y- Achsen parallel zum Druckkopf orientiert sind. Schieben Sie die Y- Achsen bis nach ganz vorne, ohne dass Luft zwischen die Y- Achsen und das Gehäuse gelangt. Die Pullys müssen an jeder Ecke direkt anliegen und festgeschraubt werden. Falls ein Pully zu locker ist, können schlechte Druckverhältnisse entstehen.

Wie säubere ich meinen Druckkopf?

Bitte orientieren Sie sich an diesem Video:

Wie führe ich ein Firmware Update durch?

Regelmäßige Firmware Updates tragen zur Stabilität der Druckleistung bei. Um ein Firmware Update durchzuführen, gibt es je nach Cura Version unterschiedliche Vorgehensweisen. Es wird empfohlen, immer die neueste Cura Version zu benutzen:

Cura 15.04:

1. Verbinden Sie ihren Ultimaker per USB-Kabel mit dem Computer.
2. Stellen Sie sicher, dass der Drucker Strom bekommt und eingeschaltet ist.
3. Starten Sie Cura
4. Stellen Sie sicher, dass der richtige Drucker ausgewählt ist.
5. Stellen Sie sicher, dass kein 3D-Modell zum Drucken geladen ist
6. Navigieren Sie in das Menü Maschine und wählen Sie "install default Firmware" aus.
7. Cura installiert nun die neueste Firmware auf Ihren Ultimaker

Cura 2.1

1. Verbinden Sie ihren Ultimaker per USB-Kabel mit dem Computer.
2. Stellen Sie sicher, dass der Drucker mit Strom versorgt wird und angeschaltet ist.
3. Starten Sie Cura
4. Stellen Sie sicher, dass der richtige Drucker ausgewählt ist.
5. Stellen Sie sicher, dass kein 3D-Modell zum Drucken geladen ist.
6. Navigieren Sie zu Extensions -> Firmware -> update Firmware
7. Ein Fenster mit "Starting firmware update, this may take some time" erscheint. Der Balken, der den Fortschritt anzeigt, funktioniert zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
8. Wenn das Update abgeschlossen ist, erscheint das Fenster "Firmware update completed"
9. Nachdem Sie auf Close geklickt haben, ist das Firmware Update abgeschlossen

Wie warte ich meinen Drucker?

Ultimaker 2

Dazu starten Sie Ihren Ultimaker-Drucker wie gewohnt. Anschließend folgen Sie dem Menüpunkt maintenance > Build Plate. Nun werden Sie durch den Kalibrierungsassistenten geführt.

Ultimaker 3

Dazu starten Sie Ihren Ultimaker-Drucker wie gewohnt. Anschließend folgen Sie dem Menüpunkt System > Build Plate und wählen Sie dort Manual Leveling. Nun werden Sie durch den Kalibrierungsassistenten geführt.

Wie kalibriere ich das Druckbett?

Ultimaker 2

Dazu starten Sie Ihren Ultimaker-Drucker wie gewohnt. Anschließend folgen Sie dem Menüpunkt maintenance > Build Plate. Nun werden Sie durch den Kalibrierungsassistenten geführt.

Ultimaker 3

Starten Sie dazu Ihren Ultimaker Drucker wie gewohnt. Anschließend folgen Sie dem Menüpunkt System > Build Plate und wählen Sie dort Manual Leveling. Nun werden Sie durch den Kalibrierungsassistenten geführt.

Warum dreht der Feeder nach dem Umbau auf UM2+ rückwärts?

In diesem Fall führen Sie das Firmware Update auf den UM2+ durch. Der Feeder des Ultimaker 2+ besitzt eine höhere Anzahl an Zahnrädern als der UM2.

Was bewirkt die Autokalibrierung beim UM3?

Die Autokalibrierung dient der richtigen Kalibrierung des Extruders und des Heated Beds.

Wo sitzt der Filament-Chip des UM3?

Der NFC-Chip sitzt direkt in der Trommel der Filament Rolle.

Wie reinige ich das Gehäuse des Druckers am besten?

iGo3D empfiehlt für die oberflächliche Reinigung des Gehäuses die Verwendung eines Spiritus-Fensterreinigers oder einen anderen alkoholischen Reiniger.

Wie reinige ich den Extruder?

iGo3D empfiehlt Ihnen einen Druckluftreiniger sowie den im Lieferumfang enthaltenden Pinsel für die Reinigung des Extruders. Eine Reinigung sollte nach jeder Nutzung erfolgen. Bitte beachten Sie weiterhin, dass Filamentreste von der Düse entfernt werden. Bitte reinigen Sie nur den unteren Teil der Düse, ansonsten könnte es zu einem Kurzschluss kommen.

Wie pflege ich das Druckbett?

Für die Reinigung der Druckplatte verwenden Sie ganz einfach heißes Wasser.

Benötigt der Drucker besondere Pflege?

Alle Ultimaker Drucker sind bei der Lieferung ausreichend geschmiert. iGo3D empfielt Ihnen, die Achsen regelmäßig mit Öl zu bestreichen. Nutzen Sie dazu z.B. PTFE-Spray. Bitte achten Sie drauf, dass Sie kein Fett verwenden, um das Festsetzen von unnötigen Resten zu vermeiden.

Wie entferne ich den Kleber von der Glasplatte?

Entfernen Sie die Glasplatte aus dem Drucker. Spülen Sie diese anschließend vorsichtig mit warmen Wasser ab.

Kann ich den fertigen Druck sofort nach der Fertigstellung entnehmen?

Nein, eine sofortige Entfernung des Druckes ohne vorheriges Abkühlen wird nicht empfohlen.

Kann ich auch direkt auf der Glasplatte drucken, ohne diese vorher mit dem Klebestift zu bestreichen?

Ja, allerdings führt dies zu einer geringeren Haftung.

Wie oft muss das Druckbett kalibriert werden?

Für ein optimales Druckbild, empfielt Ihnen iGo3D, das Druckbett vor jedem Druck zu kalibrieren.

Muss das Druckbett vor der ersten Inbetriebnahme kalibriert werden?

Ja, eine erste Kalibrierung ist unausweichlich, um ein unsauberes Druckbild zu vermeiden.

Welche Druckgenauigkeit hat der Drucker in welchen Achsen?

Die Druckgenauigkeit der XY-Achse beträgt 12,5 µMeter
Die Druckgenauigkeit der Z-Achse beträgt 2,5 µMeter

Was ist 3D Druck?

Ein 3D Druck ist eine 3-dimensionale Ausgestaltung von Objekten, die schichtenweise z. B. durch das Schmelzen eines Kunststoffes auf der Druckplatte entsteht. Dazu stellen Sie Ihrem 3D Drucker eine Datei (heruntergeladenes 3D-CAD oder individuell kreiertes 3D-Modell) zur Verfügung, führen das gewünschte Material, das sogenannte Filament ein und schon starten Sie Ihren 3D Druck. Das Prinzip ist einfach und doch genial. Somit können sich nicht nur erfahrene Anwender, sondern auch Einsteiger über schnelle Erfolge freuen.

Warum und wann wird 3D-Druck genutzt?

Aktuell werden 3D-Objekte überwiegend für die Prototypen-Entwicklung eingesetzt. Dabei sind der Anwendung keine Grenzen gesetzt. Medizin, Wissenschaft, die Automobilindustrie oder die Luft- & Raumfahrt Branche sind nur einige Einsatzgebiete für 3D-Druck Lösungen. Aber gerade Einzelanfertigungen machen den 3D Druck so besonders. Individuelle Schmückstücke oder die Fertigung von seltenen Ersatzteilen lassen sich einfach, präzise und qualitativ hochwertig erstellen. Natürlich können Sie genauso frei experimentieren und den 3D Druck für Ihr privates Interesse als Hobby nutzen.

Welche Techniken gibt es?

Mittlerweile existieren zahlreiche Technologien für 3D-Anwendungen. Die bekanntesten sind FDM und SLA. Das FUSED DEPOSITION MODELING, ist ein Schmelzschichtungsverfahren, indem ein 3D Objekt schichtenweise von unten nach oben aus einem schmelzfähigen Kunststoff entsteht. Sie stellen Ihrem Drucker z.B. eine STL-Datei zur Verfügung und führen das Filament in den Druckkopf ein. Das Filamente wird dann bis zu einem halbflüssigen Zustand erwärmt und durch den Extruder geleitet, um dann Ihren 3D-Druck aus Abfolge von zahlreichen dünnen Schichten entstehen zu lassen. Hingegen wird beim Stereolithografie-Verfahren (SLA) die Bauplattform des Druckers in ein lichtempfindliches Bad aus flüssigem Harz eingetaucht, um dessen Photopolymere mit Hilfe eines Lasers schichtweise auszuhärten und so das gewünschte 3D-Modell aufzubauen. Nach dem Aushärten einer Schicht, wird die Bauplattform in eine Position zurückgefahren, die der Schichtstärke entspricht.

Wie lange dauert ein Druck?

Die Druckdauer resultiert aus der Geschwindigkeit des 3D-Drucks und sollte mit der gewünschten Druckqualität abgestimmt werden. Generell sind qualitativ hochwertige und detaillierte Ausdrucke mit einem höherem Zeitaufwand verbunden. Wobei große Strecken recht unsensibel sind und können somit schnell und auch präzise gedruckt werden. Bei Ecken und Rundungen laufen Sie hingegen Gefahr, dass diese nicht schnell genug auf der darunter liegenden Schicht haften, da auch das Filament etwas Zeit braucht, um aushärten zu können. Die optimale Geschwindigkeit ist von den Parametern des Druckers und dem zu druckenden Modell abhängig und wird in den meisten Software-Programmen berechnet und vorgegeben. Wenn Sie mit der Extrudertemperatur experimentieren, können Sie das Ergebnis ebenfalls positiv beeinflussen.

Welche Software benötige ich für den 3D Druck?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten:
Slicer-Sofware-Lösungen, die als Vorbeitung bzw. Vorglage für Ihren Druck in Form von STL-Dateien dienen
3D-Design-Programme, mit denen Sie Ihre 3D-Objekte individuell entwerfen können.

Die meisten Slicer-Software-Lösungen sind Open-Source und für Sie frei zugängig. Diese sind recht einfach modelliert und perfekt für 3D-Anfänger geeignet. Viele Hersteller bieten individuell auf ihre Produkte abgestimmte Sofware-Lösungen, die kostenlos heruntergeladen werden kann.

Was ist mit meinen alten Cura Profilen geschehen?

Cura 2.1 und höher nutzt ein vollständig neues Profil System. Zusätzlich zu der alten Funktionsweise der Profile enthalten Sie nun alle Informationen, die für die neue Erstellung benötigt werden. Deshalb wurden die alten Profile nicht automatisch importiert, können aber nachträglich hinzugefügt werden.

1. In Cura 15.04.x: klicken Sie in der Menüleiste auf "Save Profile"
2. Speichern Sie ihr Profil auf dem Rechner
3. In Cura 2.1.x Klicken Sie auf "Profile" und dann auf "Manage Profiles"
4. Im "Profile Manager" klicken Sie auf import und wählen Sie ihr Cura 15.04.x Profil aus.
5. Schließen den "Profile Manager" und wählen Sie ihr importiertes Cura Profil in der Einstellungen Leiste auf der rechten Seite aus

Warum ist die errechnete Druckzeit nicht korrekt?

Die Ungenauigkeiten bei der Berechnung der Druckzeit ist bekannt und das Team arbeitet so schnell wie möglich an einer Lösung. Tipp: Schalten Sie "Support" und "Retractions" aus um eine genauere Druckzeit zu erhalten

Wie ändere ich meine Slicing-Einstellungen bei einer spezifischen Höhe?

Zum Ändern der Sclicing-Einstellungen werden Post Processing Plugins benötigt. Diese finden Sie in der Kopfleiste unter Extensions -> Post Processing -> Modify g-code. Um das gewünschte Plugin zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie eines der vorhandene "Scripts" (1) aus, indem sie auf "+" (2) klicken.
2. Die aktiven Skripte sehen Sie in der mittleren Spalte. Sie können die Reihenfolge mit den Pfeiltasten (4) sortieren oder mit einem Klick auf "x" (5) schließen.
3. Die letzte Spalte (6) zeigt die Eigenschaften und Werte des Skripts an (7)

Quelle: https://ultimaker.com/en/resources/20442-post-processing-plugins

Pause at height:
Das "Pause at height" zu deutsch "Auf bestimmter Höhe pausieren" Plugin erlaubt es, den Druck auf einer bestimmten Höhe zu pausieren. Dieses Plugin kann z.B. benutzt werden, um die untere Seite eines Bauteils in einer anderen Farbe oder einem anderen Material zu drucken. Wenn der Druck pausiert ist können Sie das Filament wechseln und ihn anschließend fortsetzen.

Plugin Einstellungen:
"Head park x" und "Head park y" geben die Position an, in der der Druckkopf während der Pause verweilt.
"Pause height" gibt die Höhe der Z-Achse an, auf der der Druck pausiert wird.
"Retraction" gibt an, wie weit das Filament während der Pause zurückgezogen werden muss.
Wenn Sie an mehreren Stellen Pausen einrichten möchten, fügen Sie das Skript erneut hinzu und geben Sie die entsprechende Höhe an.

Tweak at Z
Das "Tweak at Z" Plugin ermöglicht es, Druckereinstellungen an einer bestimmten Höhe der Z-Achse zu verändern.

Plugin Einstellungen
"Trigger" legt fest, ob die Änderungen an einer spezifischen Höhe oder bei einer bestimmten Anzahl von Schichten stattfinden soll.
"Tweak at height" gibt die Höhe an, an der die Einstellungen verändert werden sollen
"Behavior" gibt an, ob die Änderungen nur für eine Schicht gelten sollen oder für alle, die in dem Feld "No. Layer" angegeben wurden.
"Speed" verändert die Geschwindigkeit des Druckkopfes beim Druck und während der freien Druckkopf-Fahrten
"Flow Rate" ändert die Menge des Materialflusses
"Bed Temperature" ändert die Temperatur des Heated Bed
"Extruder Temperature" ändert die Temperatur der Nozzle
"Fan Speed" ändert die intensität des Kühlers
Um an mehreren Höhen die Einstellungen zu ändern, fügen Sie das Skript erneut hinzu.

Warum zeigt meine Build-Plate eine graue Begrenzung, auf der ich mein Modell nicht ablegen kann?

Die graue Begrenzung symbolisiert den zusätzlichen Platzbedarf, sollte Skirt oder Brim Unterstützung eingeschaltet sein.

Warum kann ich keine Sonderzeichen wie !,@,& in meinem g-code Dateinamen verwenden?

Das Betriebssystem hindert Benutzer daran, diese Zeichen einzugeben, da Sie in den systemspezifischen Dateien verwendet werden.

Warum wird mein "wireprint" in der Schichtansicht nicht dargestellt?

Da es sich bei "wireprint" um ein experimentelles Druckverfahren mit mehreren Z-Höhen pro Schicht handelt, kann es in der Schichtansicht nicht dargestellt werden.

Warum ist der Cura-3D-Viewer auf meinem Mac mit Retina Display so langsam?

Standardmäßig öffnet das Mac Betriebssystem alle Anwendungen auf maximaler Auflösung. Dies führt bei schwachen Grafikkarten zu Leistungsschwächen wie langsamer Bildbewegung oder Ruckeln. Um diesen Fehler zu beheben öffnen Sie Cura in niedrigerer Auflösung:

1. Schließen Sie Cura, falls es geöffnet ist.
2. Wählen Sie im Finder im Menü "Gehe zu" die Option "Programme" aus.
3. Klicken Sie im sich daraufhin öffnenden Ordner "Programme" auf das Symbol der App, sodass es hervorgehoben ist.
4. Rechtklicken Sie das Symbol und wählen Sie die Option "Informationen" aus.
5. Setzen Sie ein Häkchen neben "In niedriger Auflösung öffnen".

Cura hängt im Begrüßungsbildschirm fest

Cura kann im Begrüßungsbildschirm festhängen, weil die Grafikkarte nicht OpenGL 2 kompatibel ist oder eine andere Systemvoraussetzung nicht erfüllt wurde. Sollte dies nicht der Fall sein Hilft das zurücksetzen der Cura Einstellungen. Achtung! Hierbei werden alle Einstellungen, Profile und -geräte gelöscht und müssen neu eingerichtet werden!

Mac OSX:

1. Stellen Sie sicher, dass Cura geschlossen ist.
2. Öffnen Sie den Finder
3. Navigieren Sie zu: Macintosh HD/Benutzer/[Benutzername]/.cura (Dies ist ein versteckter Ordner und unter Umständen nicht sichtbar)
4. Löschen Sie den ".Cura" Ordner
5. Wenn Cura beim neuen Start den "Erste Schritte" Assistenten öffnet wurde Cura erfolgreich zurückgesetzt.

Windows:

1. Stellen Sie sicher, dass Cura geschlossen ist.
2. Öffnen Sie den Explorer
3. Navigieren Sie zu: C:/Benutzer/Benutzername/AppData/Local/Cura
4. Löschen Sie den Cura Ordner
5. Wenn Cura beim neuen Start den "Erste Schritte" Assistenten öffnet wurde Cura erfolgreich zurückgesetzt.

Linux:

1. Stellen Sie sicher, dass Cura geschlossen ist.
2. Navigieren Sie zu $User/.local/share/cura
3. Löschen Sie den Cura Ordner
4. Wenn Cura beim neuen Start den "Erste Schritte" Assistenten öffnet wurde Cura erfolgreich zurückgesetzt.

Mit welchen Druckern ist Cura kompatibel?

Cura ist mit allen Ultimaker Modellen kompatibel. Zusätzlich gibt es noch eine offene Zusammenarbeit mit anderen Drucker Herstellern, da es als Ziel gesetzt wurde, so viele Drucker wie möglich zu unterstützen. Zur Zeit unterstütze Marken:

1. 3DMaker Starter
2. BQ Hephestos 2
3. BQ Prusa i3 Hephestos, XL
4. BQ Wittbox 1&2
5. German RepRap Neo
6. Innovo INVENTOR
7. Malyan M180
8. Prusa i3, XL
9. RigidBot, RigidBotBig

Welche Dateiformate unterstützt Cura?

Cura unterstützt die folgende
3D-Dateiformate: 3MF, OBJ und FTL.
2D-Bildformate: bmp, jpg, gif, png

Cura kann nicht geöffnet werden, da es von einem unbekannten Entwickler stammt.

Die Standardeinstellungen von Mac OSX verhindern das Öffnen von Programmen, die nicht aus dem App-Store heruntergeladen wurden. Um dies zu umgehen, gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Option:

1. Navigieren Sie zu ihrem Finder und dann suchen sie nach der Cura-Software.
2. Machen Sie einen Rechtsklick auf das Cura-Logo und wählen Sie im neu geöffneten Menü "Öffnen"
3. Klicken Sie auf "Öffnen"

1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen
2. Öffnen Sie Sicherheit
3. Im Tab "Allgemein" wählen sie unter "Programme aus folgender Quelle erlauben" Keine Einschränkung aus.

Wie lässt sich ein Update von Cura durchführen?

Cura verfügt leider über keine integrierte Upgrade Funktion, jede neue Version muss aus dem Internet heruntergeladen und selbstständig installiert werden. Die neueste Version gibt es auf der englischsprachigen Homepage von Ultimaker: Cura-Software

Unterstützt Cura Multithreading?

Nein, Cura unterstützt kein Multithreading.

Systemvorraussetzungen für Cura

Betriebssysteme:
Windows Vista oder höher
Mac OSX 10.7 oder höher
Ubuntu 14.04 oder höher - Nur 64Bit-Versionen

Systemvorraussetzungen:
OpenGL 2 kompatible Grafikkarte
Intel Core 2, AMD Athlon 64 oder neuere Prozessoren

Anmerkung:
Bei Rechnern, die nur die Mindestvoraussetzungen erfüllen, wird Cura nur sehr langsam laufen.

Welche Filamente sind für meinen Drucker geeignet?

Mittlerweile existieren unzählige 3D-Drucker auf dem Markt. Das Angebot an Filamenten ist dabei überproportional gewachsen. Es ist kein Wunder, dass sich viele Kunden bei der Auswahl des geeigneten 3D-Druckmaterials überfordert fühlen. Achten Sie immer auf den von Ihrem Drucker-Hersteller empfohlenen Durchmesser. Einige Geräte verwenden 1,75mm, andere 2,85mm oder 3mm. Falls ihr Drucker für 2,85mm-Filament ausgelegt ist, raten wir von der Verwendung von 3mm-Filament ab (ausgenommen flexible Filamente), da es hier zu Problemen kommen kann. Die Garantiebedingungen mancher Hersteller schreiben die Verwendung von Original-Filament vor. Die Verwendung von Fremdfilament kann in diesem Fall den Verlust der Geräte-Garantie zur Folge haben.

Welches Material ist für mich das Beste?

Um das richtige Material auszuwählen, ist es wichtig, folgende Fragen zu beantworten: Wofür wird das gedruckte Teil eingesetzt?
Soll es nachbearbeitet werden?
Wie schwierig darf der Druckprozess sein?

PLA lässt sich sehr einfach verarbeiten und ist in vielen Farben erhältlich. Man benötigt kein Heizbett (Blue Tape ist völlig ausreichend), es entstehen keine giftigen Dämpfe während des Druckes und das Warping tritt nur minimal auf. Leider ist die Nachbearbeitung nicht einfach. Zudem ist die mechanische und thermische Belastbarkeit nicht allzu hoch.

ABS ist aus dem Spritzguss bekannt und belastbarer als PLA. Mit Aceton nachbearbeitete Oberflächen werden sehr glatt. Allerdings lässt sich ABS nicht ganz so einfach verarbeiten (siehe dazu auch Frage 3). Während des Druckvorgangs entstehen gesundheitsschädliche Styroldämpfe, so dass ABS nur in gut gelüfteten Räumen gedruckt werden sollte.

PET oder Sonderfilamente wie CPE oder XT sind eine gute Wahl, wenn man belastbare Teile ohne die Nachteile von ABS drucken will. Allerdings gibt es hier noch nicht so eine große Auswahl. Bestimmte PET-Filamente sind sogar ohne beheizbares Bett druckbar.

Flexible Filamente sind auf Druckern mit Direct Drive Extruder (d.h. der Extruder befindet sich im Druckkopf) leicht zu verarbeiten. Bei Druckern mit Bowden Extruder (d.h. der Extruder befindet sich am Gehäuse des Druckers und das Filament wird mit einem Bowdenschlauch zum Druckkopf geführt) ist der Druck etwas schwieriger. 1-2 Tropfen Nähmaschinenöl im Bowdenschlauch bewirken ein leichteres Vorankommen des Filaments und somit eine leichtere Verarbeitung. Auch die Verwendung alternativer, für flexible Filamente-optimierte Feeder ist eine Möglichkeit, soweit dies seintens des Druckerherstellers erlaubt ist. Flexible Filamente sollten generell langsamer als "normale" Filamente gedruckt werden, empfehlenswert sind 20 bis 30 mm/s.

Probleme beim Drucken mit ABS

ABS ist nicht einfach zu drucken, allerdings in der Nachbearbeitung mit Aceton sehr gut zu veredeln. Hohe Verarbeitungstemperaturen und das unbedingt benötigte beheizte Druckbett sind die wichtigsten Voraussetzungen. Trotz des Heizbettes gibt es immer wieder ein Phänomen namens Warping, d.h. der Druck löst sich an den Ecken vom Druckbett und verzieht sich. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Effekt zu mindern:

• Wenn möglich, alle Lüfter am Hot End ausschalten
• Aceton-ABS Mischung: Hierzu ABS-Reste im Verhältnis von 2:1 mit Aceton mischen. Wenn die ABS-Stücke sich nach einigen Stunden vollständig gelöst haben (die Mischung sollte leicht cremig sein) nochmals gut durchrühren und mit einem Pinsel dünn (!) auf die Druckplatte auftragen.
• Sollten die Schichten nicht richtig aufeinander haften: Versuchen Sie die Temperatur auf 250°C hochzusetzen. Einige Drucker haben als Profil für ABS nur 240°C voreingestellt, dies ist für manche Sorten ABS nicht ausreichend.

Meine Drucke haften nicht

Streichen Sie eine dünne Schicht Klebestift auf die Build Plate. Auch Haarspray oder Sprühkleber sind denkbar, allerdings nur bei Glasplatten. Sehr empfehlenswert für unbeheizte Druckbetten ist Blue Tape beim Druck von PLA oder PET. Auch Kapton-Tape oder spezielle Klebefolien wie BuildTak sind hilfreich.

Wie viel Meter sind auf einer Spule Filament?

Dies hängt vom Durchmesser des Filaments ab. 750g Filament mit 1,75mm Durchmesser sind deutlich länger als 750g mit 2,85mm Durchmesser, weswegen viele Filament-Hersteller nur das Gewicht angeben, um Verwirrungen zu vermeiden. Zudem unterscheiden sich die Filamente in ihrer Dichte, so dass selbst bei identischem Durchmesser 750g PLA eines Herstellers eine andere Länge als 750g ABS eines anderen Herstellers haben. Wir haben dies nachgemessen und können nur eine circa Angabe machen. 750 Gramm PLA-Filament mit 2,85mm Durchmesser entsprechen je nach Hersteller zwischen 82 und 97 Meter.

Lagerung und Haltbarkeit von Filament

Filament sollte immer trocken und dunkel gelagert werden. Verpackt hat ein Filament eine recht lange Haltbarkeit. Wenn Ihr Filament eine Farbveränderung auf der Spule aufweist und dazu spröde oder sehr brüchig ist, lässt es sich nicht mehr zuverlässig verarbeiten und muss über den Hausmüll entsorgt werden. Prinzipiell sollten Filamente nie offen gelagert werden, insbesondere nicht Nylon-Filamente, die stark Feuchtigkeit aus der Luft absorbieren. Am besten wird das Filament in luftdichten Beuteln oder Boxen zusammen mit Luftentfeuchter-Granulat gelagert.

Material-Wechsel

Wenn Sie beispielsweise von ABS auf PET wechseln, ist es sehr wichtig, dass Sie die Düse gründlich reinigen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das alte Filament mit dem neuen reagiert. Das Verstopfen der Düse ist dann leider oft das Resultat

Wasserlösliche Filamente

Wasserlösliche Filamente wie PVA sind nur sinnvoll anwendbar, wenn Ihr Drucker über Dual Extrusion verfügt, um mit auswaschbarem Material Stützstrukturen zu drucken, die sich dann rückstandslos entfernen lassen. Auswaschbare Filamente lösen sich in Wasser. Dazu den Druck einige Zeit in warmem Leitungswasser einweichen, bis sich die Stützstrukturen aufgelöst haben. Bitte kein kochendes Wasser verwenden, denn das führt dazu, dass sich der komplette Druck deformiert.

Filament-Recycling

Grundsätzlich können Reste oder Fehldrucke wieder eingeschmolzen werden und daraus neues Filament gewonnen werden. Verschiedene Hersteller bieten auch schon Extruder für Zuhause an, mit denen man sein eigenes Filament herstellen kann. Allerdings hat uns bisher kein Extruder überzeugt, weil der Durchmesser der produzierten Filamente nicht exakt genug war. Eine andere Möglichkeit, um umweltfreundlicher zu drucken, sind Filamente, die bereits aus recyceltem Material hergestellt wurden. Leider gibt es momentan in Deutschland noch kein zentrales Recycling für 3D-Druck-Filamente, so dass die Filamente über den Hausmüll entsorgt werden müssen. PLA ist unter industriellen Bedingungen kompostierbar. Auf einem herkömmlichen Komposthaufen wird es sich allerdings kaum zersetzen.